Die Preise für Wohnimmobilien steigen von Jahr zu Jahr an, der Quadratmeterpreis in München in den letzten Jahren um knapp 95 Prozent.
Hierfür ist das Leben in der Stadt
verantwortlich. Es gewinnt mehr und mehr an Beliebtheit und so wird
auch der Wohnungsmarkt in Deutschlands Millionenstädten immer
interessanter, jedoch werden sich nicht alle Städte gleich
entwickeln.
In Zahlen gesagt: bei einem
Bevölkerungsanstieg um 1% steigen die Preise für Städtische
Eigentumswohnungen um 3,5%, jedoch könnte mit den Wachstumsraten der
letzten 10 Jahre bald Schluss sein, viele der momentan noch
wachsenden Städte werden bald, trotz Flüchlingszuzug, nicht mehr
Wachsen.
Diesbezüglich hat die Postbank die 36 größten Städte bundesweit untersucht aus der hervorgeht, dass Berlin, dank der Flüchtlinge, ein Bevölkerungswachstum von 4,7% bis zum Jahr 2030 erwarten darf. Somit ist Berlin an der Spitze, dicht gefolgt von Potsdam mit 4,5% und Hamburg, mit 4,4%. Die Preise für Eigentumswohnungen in Berlin werden um 14,5 Prozent steigen, ohne den Zuzug von Flüchtlingen wäre mit 6% weniger zu rechnen gewesen.
Die Stadt München, welche bis dato mit den höchsten Mietpreisen des Landes dienen kann, wird bis 2030 jedoch nur eine Preissteigerung von 1,6 Prozent erwarten können.
Die steigenden Quadratmeterpreise sind jedoch nur indirekt mit dem Flüchtlingszuzug verbunden. Es sind so genannte „Kaskadeneffekte“, die dafür sorgen.
Kurz erläutert: hoher Flüchtlingszuzug steigende Nachrage nach günstigem
Wohnraum Knappheit sozial
geförderter Wohnraum. Dadurch steigt wiederum die Nachfrage nach
teurem Wohnraum, somit wird das Mietniveu höher und auch die
Nachfrage nach Eigentumsimmobilien.
Als Fazit ist zu sagen, dass der Anstieg, wenn auch nicht so rasant wie in den letzten Jahren, weiterhin anhalten wird und eine Immobilie als Investment in Wachstumsstädten oder deren Umland eine sinnvolle Idee ist.
Ist man auf der Suche nach
Wohnimmobilien für den Eigenbedarf sollte man allerdings nicht zu
lange zögern.