Beton-Renaissance: Warum Hotels aus den 1970er-Jahren heute zu den attraktivsten Immobilieninvestitionen Spaniens gehören
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Entlang der Küsten von Torremolinos, Fuengirola oder Benidorm dominieren große Hotelgebäude aus den 1970er-Jahren. Für Touristen gelten sie als veraltet – doch für Investoren sind sie ein nicht reproduzierbarer, extrem wertvoller Strandlage-Asset.
Warum alte Hotels immer wertvoller werden
In den 70er Jahren durfte direkt „auf dem Sand“ gebaut werden.
Heute verbietet das Küstengesetz neue Bauprojekte in dieser Nähe zum Wasser.
? Ein Hotel aus dem Jahr 1975 zu kaufen bedeutet: eine Lage zu erwerben, die niemand mehr neu bebauen darf.
Zudem besitzen diese Gebäude große Volumen, breite Flure, hohe Lobbys — Eigenschaften, die moderne Regelungen nicht mehr zulassen.
Value-Add: Das perfekte Zeitfenster
Viele Hotels gehören spanischen Familien, denen 20–30 Mio. € für die Modernisierung fehlen.
Diese Lücke nutzen institutionelle Investoren und kaufen solche Objekte unter dem Wiederbeschaffungswert.
Die Value-Add-Strategie
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Kauf eines 3-Sterne-Hotels (ADR 80–100 €)
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Umfassender CapEx: Zimmer, Fassade, Technik
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Lifestyle-Zonen: Rooftop, Beach Club, Spa
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Rebranding (Hyatt, Marriott, Hard Rock)
ADR steigt auf 250–350 €
EBITDA-Multiplikator: von 8× auf 12–14×
Deshalb kaufen Fonds wie Blackstone, Bain Capital und Stoneweg gezielt ältere Hotels an der Küste.
Beispiel: Die Transformation von Magaluf
Meliá investierte über 250 Mio. € in die Erneuerung von Magaluf und verwandelte ein Billig-Partygebiet in einen modernen Lifestyle-Hotspot.
Ikonisches Merkmal: die gläsernen, schwebenden Pools des INNSiDE Calviá Beach.
ADR stieg um 60–80 %, die Saison wurde deutlich verlängert.
Fazit
Die spanische Küstenlinie ist vollständig bebaut. Neue Strandhotels können kaum noch entstehen.
Der einzige Weg zu erstklassigen Küstenimmobilien ist heute:
die Vergangenheit kaufen — und sie in Zukunft transformieren.
Hotels aus den 70ern gehören damit zu den stabilsten und attraktivsten Immobilienklassen Europas.