Wie Sie wissen, kann gewöhnliches weißes Licht (z. B. Sonnenlicht) in ein Farbspektrum zerlegt werden, wobei elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Länge voneinander getrennt werden. Dies kann wie bei Schulversuchen mit einem Glasprisma erfolgen. Das resultierende Spektrum besteht aus rot, orange, gelb, grün, blau, blau und violett und geht nahtlos ineinander über.
Und jetzt verwandeln wir dieses Spektrum in einen Ring, der violette und rote Enden miteinander verbindet und eine violette Farbe dazwischen platziert. Holen Sie sich das gleiche Farbrad. Der Schweizer Künstler Johannes Itten platzierte drei Farben in der Mitte des Kreises: Gelb, Blau und Rot, aus dem Farbmix dieser Farben wird der Rest gewonnen.
Durch die gegenseitige Anordnung der Farben im Kreis ergeben sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für alles. Wie läuft das? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Farben aus dem Spektrum zu "wählen", und sie sind alle an ihren Standort gebunden. Bei einem Monochrom-Schema können Sie beispielsweise mehrere Schattierungen derselben Farbe auswählen.
Das Kontrastschema ist eine Kombination aus zwei Farben aus gegenüberliegenden Teilen eines Kreises.
Das Mehrfachschema zeigt Kombinationen verschiedener Farben an, die sich in gleichem Abstand voneinander befinden - sie werden auch gut miteinander kombiniert.
Es gibt Online-Dienste, mit denen Sie Farben auswählen können. Zum Beispiel das oder das. Versuchen Sie, mit ihnen zu spielen und verschiedene Farbschemen zu erstellen. Um das Prinzip zu verstehen und das Werkzeug zu beherrschen, benötigen Sie nur wenige Minuten. Wenn Sie mit dem Farbrad vertraut sind, können Sie die Ursachen verschiedener Designentscheidungen verstehen und möglicherweise Ihre eigenen Ideen einbringen.